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„Partner in der Krise und danach.“

3 Fragen an Markus Linha

„Partner in der Krise und danach.“

3 Fragen an Markus Linha

Vom Laden um die Ecke bis zum mittelständischen Betrieb. Wie unterstützt die BW-Bank in der Krise und wie geht es danach weiter? Markus Linha, Bereichsleiter Geschäftskunden und Freie Berufe, im Interview.

Herr Linha, Ihre Kunden sind breit gefächert, vom Handwerksbetrieb, dem Laden um die Ecke über Heilberufe und Freie Berufe bis zum mittelständischen Betrieb. Wie unterstützt die BW-Bank in dieser schwierigen Zeit?

Linha: Bei jedem Unternehmer stellt sich die Situation individuell dar. Die Bedarfe und Sorgen unserer Kunden hängen in erster Linie mit dem Betroffenheitsgrad durch den Corona-Lockdown zusammen. Wichtig ist, dass unsere Berater persönlich für die Kunden da sind, sich die konkreten Sorgen anhören und nach Lösungen suchen. Manchmal helfen schon die mentale Unterstützung und das Signal, dass wir gemeinsam diese Zeit überstehen wollen.

Essentiell ist für viele Kunden die Sicherung ihrer Liquidität. Neben den bankeigenen Produkten wie Betriebsmittelkrediten und Darlehen greifen wir auf die Förderprogramme von Bund und Land zu.

Das Land Baden-Württemberg und der Bund haben im April neue Fördermöglichkeiten für unseren Mittelstand geschaffen und damit eine Förderlücke geschlossen. Es gibt jetzt Förderkredite mit 100 Prozent Haftungsentlastung und vereinfachten Vergabekriterien. Diese Kredite sind - mit Blick auf die Haftungsentlastung - richtigerweise teurer als die bisherigen Programme. Dafür wird der jährliche Kapitaldienst mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren deutlich entlastet. Das neue Programm hilft uns -  dank der einfachen Kriterien - noch besser für unsere Kunden da zu sein.

Was gibt es neben den vielen finanziellen Hilfen noch für Unterstützung?

Linha: Absolute Priorität hat das Thema Liquidität. Hier helfen die staatlichen Maßnahmen zum Kurzarbeitergeld, zur Steuerstundung und zur Tilgungsaussetzung weiter. Daneben berichten unsere Kunden, dass sie mit neuem Blick auf die Möglichkeiten der Digitalisierung schauen. Viele kleine Betriebe oder Einzelhändler eröffnen Onlineshops oder liefern nach Hause. Auch die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern über Telefon- und Videokonferenzen wird selbstverständlicher.

Wenn diese schwierige Zeit vorbei ist, ist es für jedes Unternehmen wichtig, sich die neuen Arbeitsmethoden und Strategien noch einmal genau anzuschauen und zu prüfen, was bleiben kann. Die BW-Bank unterstützt hier seit einiger Zeit mit unseren Partnern bwcon und BWHM mit einem Digitalisierungs-Check.

Wie können Sie Ihre Kunden jetzt schon auf die Zeit vorbereiten, wenn der Geschäftsmotor wieder anspringt?

Linha: Jetzt - mitten im Lockdown - an die Zeit danach zu denken, ist für jedes Unternehmen strategisch wichtig, aber natürlich schwer. Es sind verschiedene Aspekte zu beachten. Beim Hochfahren steht die finanzielle Leistbarkeit - sprich die Liquidität - im Zentrum. Die muss gut geplant sein, denn der Einkauf von Rohmaterial, Waren, etc. muss finanziert werden. Die Firmen sollten im Blick haben, was sie aus der Krise lernen können, was hat in der Krise geholfen und kann beibehalten werden. Wesentlich ist meines Erachtens, gerade in Krisenzeiten für unsere kleinen und mittelständischen Kunden der enge und persönliche (Telefon-)Kontakt zu ihren Geschäftspartnern.

In einer Krise wird ein Fundament gestärkt oder eine neue vertrauensvolle Basis für eine partnerschaftliche, langanhaltende Geschäftsverbindung geschaffen. Dies gilt für Kundenbeziehungen genauso wie für Lieferantenbeziehungen, Dienstleister und auch für die eigenen Mitarbeiter.

Ich wünsche allen unseren Kunden, dass sie persönlich gesund bleiben und mit ihren Unternehmen durch diese schwierige Zeit kommen. Wir unterstützen sie dabei sehr gerne.

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