Praktische Tipps zum Geld sparen
Selten waren gute Spartipps mehr wert als heute, denn die Krisen in der Welt zeigen sich bei uns allen auf dem Konto und im Portemonnaie: Wer Heizöl für den kommenden Winter bestellt, zahlt rund doppelt so viel wie 2021, die Strompreise sind auf Rekordhoch und Lebensmittel kosten gut 16 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Höchste Zeit also für Spartipps, mit denen Sie effektiv Geld sparen können.
Spartipps: Dämmen, um Heizkosten zu sparen
Wenn der September zu Ende geht, beginnt in den meisten Häusern und Wohnungen die Heizsaison. Bei den aktuellen Energiepreisen ist es besonders wichtig, dass die teuer bezahlte Heizungsluft auch dort ankommt, wo Sie sie haben wollen und nicht nach außen entweicht. Mit einigen einfachen Tipps dämmen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung selbst – und können im kommenden Winter Heizkosten sparen. Weniger zu heizen schont dabei natürlich nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch Umwelt und Klima.
Das Wichtigste im Überblick
Durch undichte Fenster und Türen dringt kalte Luft in Ihr Zuhause ein und die Heizkosten steigen. Sie können ganz einfach selbst überprüfen, ob alles dicht ist: Stecken Sie dafür an verschiedenen Stellen ein Blatt Papier zwischen Tür und Türrahmen bzw. Fenster und Fensterrahmen und schließen Sie diese dann. Können Sie das Papier herausziehen? Dann ist das Fenster oder die Tür an dieser Stelle nicht dicht.
Die meisten Fenster können Sie gut abdichten, indem Sie die Fensterflügel neu einstellen oder die Dichtung erneuern. Auch Türen, unter denen es durchzieht, können Sie selbst abdichten. Hier haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Lösungen, wie dem sogenannten „Kältefeind“, hinter dessen Namen sich eine automatische Türdichtung verbirgt. Alternativ können Sie bei Ihrer Tür aber auch auf flexible Dichtungsbänder, Bürstendichtungen oder bewegliche Dichtprofile setzen. Alle Lösungen haben drei Vorteile gemeinsam: Sie sind relativ leicht anzubringen, kosten wenig und sparen Heizkosten.
Rollladenkästen sind oft eine sogenannte Wärmebrücke, über die Ihre geheizte Luft im Winter nach außen gelangt. Denn die Kästen haben nur dünne Wände, sind meist ungedämmt und außerdem nicht winddicht. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus hat oft zehn oder mehr Quadratmeter Fläche mit Rollladenkästen – die Dämmung lohnt sich also.
Um Ihren Rollladenkasten zu dämmen, reicht schon ein wenig handwerkliches Geschick. Sie benötigen Dämmmaterial, wie individuelle Formteile oder einfache biegsame Dämmplatten. Noch weniger Wärme verlieren Sie, wenn Sie Hochleistungsdämmplatten aus Phenolharz oder Polyurethan verwenden. Die Dämmplatten schneiden Sie mithilfe selbst angefertigter Schablonen individuell für jeden Kasten zu und verkleben Sie dann mit PU-Schaum. Eventuelle Fugen oder Risse im Kasten sollten Sie außerdem mit Silikon, Spachtelmasse oder Dichtungsband abdichten.
Wichtiger Hinweis: Falls Sie in einer Mietwohnung leben, sollten Sie mit Ihrem Vermieter sprechen, bevor Sie Ihre Rollladenkästen dämmen!
Die kurze Antwort lautet: Ja, auf jeden Fall. Denn wenn offen liegende Rohre gut gedämmt sind, geht zum Beispiel auf dem Weg vom Keller zu den Heizkörpern keine Wärme verloren. Je Meter Heizungsrohr lassen sich so bis zu 14 Euro Heizkosten sparen im Jahr. Da die Dämmung nur wenig kostet, rentiert sie sich schon ab dem ersten Jahr. Praktische Tipps, wie Sie Ihre Rohre selbst dämmen können, finden Sie unter anderem bei der Verbraucherzentrale.
Strom sparen: Tipps zu Stromfressern im Haushalt
Kühlschrank und Spülmaschine in der Küche, Fernseher und Spielkonsole im Wohnzimmer, PC im Arbeitszimmer oder Waschmaschine in der Kammer – in fast jedem Raum stehen Stromfresser im Haushalt. In unseren Spartipps erfahren Sie, wie Sie im Alltag Strom sparen können und wann es sich lohnt, ein altes Gerät zu ersetzen.
Das Wichtigste im Überblick
Am einfachsten lässt sich Strom sparen, wenn man weniger Geräte hat, die ihn verbrauchen können. In vielen Haushalten finden sich elektronische Geräte, die gar nicht oder zumindest nicht durchgehend benötigt werden. Fragen Sie sich also, was Sie wirklich brauchen. Können Sie in Ihrem Haushalt beispielsweise auf einen Fernseher oder eines Ihrer Tablets verzichten? Brauchen Sie die Stromfresser Wäschetrockner und Gefriertruhe das ganze Jahr über? Denn Wäsche trocknet beispielsweise auch ohne Wäschetrockner und in vielen Haushalten reicht auch ein Gefrierfach anstelle der Kühltruhe.
Kühlschränke, Kühltruhen, Waschmaschinen, Geschirrspüler und Wäschetrockner werden auch als „weiße Ware“ bezeichnet. Ihre Weste ist beim Stromverbrauch aber oft alles andere als weiß: Vor allem Kühlgeräte zählen zu den größten Stromfressern im Haushalt, da sie rund um die Uhr laufen. Wenn Sie Energie sparen wollen und Ihr Kühlschrank schon älter als zehn Jahre ist, sollten Sie darüber nachdenken, ihn durch ein modernes, Strom sparendes Gerät zu ersetzen.
Mit einem Strommessgerät, das Sie sich kostenlos bei den Energieberatungsstellen der Verbraucherzentralen ausleihen können, finden Sie heraus, ob ein Austausch sinnvoll ist. Das Strommessgerät sollten Sie mindestens eine Woche lang zwischen das zu prüfende Gerät und die Steckdose schalten, um den Stromverbrauch zu messen. Rechnen Sie diesen anschließend auf das ganze Jahr hoch und multiplizieren Sie ihn mit Ihrem Strompreis. Wenn Sie so ermittelt haben, wie viel Euro der Strom für Ihr Gerät jährlich kostet, können Sie besser einschätzen, ob ein Austausch sich lohnt.
Wenn Sie Kühlschrank, Waschmaschine oder andere „weiße Ware“ kaufen, sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Größe des Geräts zu Ihrer Haushaltsgröße passt. Wenn Sie allein leben, ist beispielsweise meistens ein schmaler Geschirrspüler groß genug. Für eine dreiköpfige Familie reicht in der Regel eine Waschmaschine mit fünf Litern Fassungsvermögen, während ein Fünf-Personen-Haushalt eher eine Trommelgröße von sechs bis acht Litern wählen sollte.
Bei der Auswahl eines konkreten Geräts sollten Sie zum einen auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten und zum anderen darauf, wie viel Strom es verbraucht. Beide Angaben finden Sie auf dem Energielabel. Wenn Sie ein besonders sparsames Gerät kaufen, können Sie bei der Nutzung dann teilweise jedes Jahr mehrere Hundert Euro einsparen.
Welche „Weiße Ware“ besonders wenig Strom verbraucht, erfahren Sie auf spargeraete.de . Hier finden Sie viele Daten über Kaufpreise, Strom- und Wasserverbrauch, Lautstärke oder die Gesamtkosten in 15 Jahren. So wird es leichter, das am besten passende Gerät auszuwählen.
Fernseher, Computer, Spielkonsolen und andere Geräte der Unterhaltungselektronik zählen zu den größten Stromfressern im Haushalt. In den letzten Jahren sind sie zwar energieeffizienter geworden, aber es gibt eben auch immer mehr davon. Denn in vielen Haushalten besitzt heutzutage jede Person einen eigenen Computer, ein eigenes Smartphone etc. Und auch die immer beliebteren Soundsysteme oder smarten Lautsprecher verbrauchen zusätzlichen Strom.
Der durchschnittliche Stromverbrauch ist deshalb trotz der besseren Energieeffizienz kaum gesunken: Heute ist die Kommunikations- und Unterhaltungselektronik ungefähr für ein Drittel des privaten Stromverbrauchs verantwortlich. Der einfachste Weg, um Stromfresser im Haushalt in Stromsparer zu verwandeln, ist eine Steckdosenleiste mit Schalter. Wenn Sie die Geräte nicht nutzen, können Sie sie damit komplett vom Strom trennen und so den Stand-by-Verbrauch vermeiden.
Wenn Sie sich einen neuen Fernseher, Computer oder Ähnliches kaufen, sollten Sie außerdem auf eine hohe Energieeffizienzklasse setzen. Wenn Sie auf dem Energielabel außerdem darauf achten, wie viel Strom das Gerät verbraucht, können Sie im Jahr teilweise eine dreistellige Summe sparen. Die sparsamen Geräte sind zwar in der Anschaffung teurer, langfristig können Sie aber Energie und Geld sparen und schützen nebenbei auch noch das Klima.
Auf co2online.de können Sie prüfen wie hoch Ihr Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten ist. Außerdem finden Sie dort weitere Tipps, um Strom zu sparen.
Spartipps: So können Sie beim Einkaufen sparen
Nicht nur die Energiepreise sind stark gestiegen, sondern auch viele andere Preise. Mit unseren Spartipps erfahren Sie, wie Sie auch beim Einkaufen sparen können.
Das Wichtigste im Überblick
Der ideale Zeitpunkt, um klassische Sommer-Artikel wie Gartenmöbel oder einen Grill zu kaufen, ist der Herbst. Denn dann müssen die Händler ihre Lager räumen, da sie den Platz für Winter- und Weihnachtsartikel benötigen. So können Sie Ihr neues Gartenhäuschen oder den Aufstellpool für die Kinder oft zu einem Bruchteil des Preises bekommen, den Sie im Frühjahr zahlen müssten.
Auch Weihnachtsgeschenke sollten Sie – wie die meisten Saisonartikel – antizyklisch kaufen, um beim Einkaufen zu sparen. Spielzeug ist beispielsweise im Herbst in der Regel günstiger als im Dezember.
Über ein Drittel aller Nahrungsmittel auf der Welt wird verschwendet – bei deren Produktion entstehen laut Welthungerhilfe jährlich 4,4 Milliarden Tonnen Treibhausgase. Auch viele Supermärkte, Restaurants oder Cafés werfen regelmäßig Lebensmittel weg, die sie nicht verkaufen konnten. Oft sind diese aber noch in gutem oder sehr gutem Zustand.
Mit Too Good To Go können Sie Lebensmittel retten und dabei auch noch Geld sparen. Das Prinzip ist einfach: In der Too-Good-To-Go-App bieten Unternehmen Lebensmittel an, die sie sonst wegwerfen würden – und zwar sehr viel günstiger als normalerweise. Das Ergebnis sind gleich drei Gewinner: Sie sparen beim Einkaufen Geld, die Unternehmen machen Umsatz mit Ware, die sie sonst weggeworfen hätten, und das Klima wird durch weniger Treibhausgase belastet.
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