Karen Armenakyan leitet bei der BW-Bank den Bereich Vermögensverwaltung und Wertpapiere. Im Interview erläutert er, womit das Konzept BW Premium Nachhaltigkeit punktet – und warum eine professionelle Vermögensverwaltung generell sinnvoll ist.
Karen Armenakyan:
Diese Auszeichnung freut uns natürlich sehr und bestätigt zusätzlich zur Performance und zu den Rückmeldungen unserer Kunden, dass wir ein sehr gutes Konzept haben. Unser Zielportfolio entsteht durch einen doppelten Filter. Zum einen berücksichtigen wir Nachhaltigkeits-Ratings des unabhängigen Datenanbieters MSCI, zum anderen bauen wir auf die Analysen des LBBW Researchs bzw. ausgesuchter weiterer Researchdienstleister. Hierbei findet ein ausgeklügeltes Regelwerk an ESG-Kriterien, also Umwelt (Environment), soziale Aspekte (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance) Anwendung. Außerdem machen wir unsere Investitionsentscheidungen mit all ihren Chancen und Risiken transparent. Damit konnten wir viele Punkte sammeln. Bewertet hat das Rating aber auch, wie wir dieses Konzept in unserem Beratungsalltag leben, welches Gewicht wir den ESG-Kriterien in unserer eigenen Arbeit beimessen. Gerade da haben wir bestens abgeschnitten, was mich besonders freut. Denn bei der BW-Bank sehen wir Investments mit Nachhaltigkeitsmerkmalen schon längst nicht mehr als Spezialangebot, sondern als Basisanlage für alle Anleger.
Karen Armenakyan:
Ein klares Ja! Über die LBBW Balance Fonds beispielsweise kommen Kunden auch mit einem niedrigen Einmalbeitrag und sogar schon mit einem Sparplan ab 50 Euro pro Monat zu einem gemanagten, nachhaltig orientierten Wertpapierdepot. Lassen Sie sich einfach mal ganz unverbindlich bei uns beraten!
Karen Armenakyan:
Die Rahmenbedingungen sind natürlich von Kunde zu Kunde sehr unterschiedlich. Grundsätzlich sollte man sich bei der Geldanlage nicht von Emotionen leiten lassen, sondern die Lage möglichst rational beurteilen. Privatanleger, die sich mit ihrem Depot unsicher fühlen, können aus meiner Sicht zwei Wege einschlagen. Entweder sie reduzieren das Risiko und „parken“ Teile des Kapitals in Liquidität, bis sich die Unsicherheit aufgelöst hat. Der Nachteil dabei: Haben sich die Risiken reduziert oder aufgelöst, sind die Märkte in der Regel schon wieder deutlich angestiegen und man kommt nur zu höheren Kursen wieder in den Markt. Oder – das ist der andere Weg – die Anleger bleiben bei ihrer gewählten langfristigen Strategie und sitzen die Kursbewegungen sozusagen aus. Dafür muss die Entscheidung für diese Strategie natürlich gut begründet sein.
Karen Armenakyan:
Banken managen Vermögen und Geldanlagen vieler Menschen. Diese Bündelung eröffnet uns ganz andere Möglichkeiten als einzelnen Anlegern. Wir arbeiten beispielsweise bei der Marktbeobachtung in Teams mit verschiedenen Spezialisten, etwa für Branchen, Assetklassen, volkswirtschaftliche Themen oder Nachhaltigkeitsmerkmale. In einer komplexen und sich immer schneller verändernden Welt können wir so Entwicklungen und Trends in Summe besser analysieren als eine Einzelperson. Und wir haben sehr gute Handelszugänge, können optimal diversifizieren und schnell reagieren. Kurz gesagt: Gemeinsam ist man stärker – wer sich von uns betreuen lässt, kann davon profitieren.
Der Bericht von Capital ist nachzulesen in Ausgabe 06/22 ab Seite 114.